Smart im Sein

Smart im Sein Was hat zu sein, damit es gut ist? Das gute Leben, das Wohlbefinden – wie jagen wir ihnen stets hinterher. Im Flug vergeht die Zeit. Unser Sein: Immer nur eine Momentaufnahme, nicht selten wahrgenommen im Bemühen, uns darin zu arrangieren, und das beste aller Leben auch quasi final im besten aller Setups für uns einzufrieren – was zwar so gar nicht gelingen kann, uns aber nicht davon abhalten sollte, weiter feinzutunen. Das beste aller Leben ist immer

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Was keinen was angeht

Die digitale Welt ist schwer irritierend, wenn es ums Private geht. Es hat sich zu einem guten Grad aufgelöst. Allerdings fällt es schwer, hier mit dem Finger auf jemanden zu zeigen. Es ist einfach passiert. Aufregen hilft nichts. Und obwohl es einfach passiert ist, sind wir selber schuld. Macht aber nichts. Paradoxa sind ja an der Tagesordnung, wenn es um’s ganz normale Leben geht.  Aber, nicht vergessen: Man kann es wegschalten, ausmachen. Ich kann es noch immer ignorieren und mich

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Vom Bei-mir-Sein

Ich bin eigentlich ziemlich gerne bei mir. Was aber nicht verhindert, dass ich mich auch schon mal verliere. Dann bin ich weg von mir. Und das, obwohl ich doch im Grunde immer auch bei mir bin. Das ist paradox. Aber es ist wahr. Es ist in Ordnung, sich für einen Moment zu verlieren. Nicht in Ordnung ist es allerdings, wenn man sich vollständig abhanden kommt.   Das Sich-Abhandekommen kann schleichend passieren, oder ein ewiger Normalzustand sein. Meist ist es das

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In die Zeit geworfen

Seneca sagt sinngemäss: “Bei der Zeit hat Geiz die einzige Möglichkeit, in ehrbarer Form aufzutreten.” Wir geben unsere Zeit weg, als wäre sie nichts. Wir gehen leichtfertig mit ihr um, weil sie flüchtig ist. Sie ist eine leise Sprinterin. Und wir fangen sie für einen Moment ein, wenn wir uns Rechenschaft darüber ablegen, wie wir sie verbringen, und zwar schriftlich. Die meisten Menschen tun das nicht, denn die Wahrheit ist oft nur allzu ernüchternd.  Ohne jeden Zweifel: Die Zeit ist

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Gleitzeit

Gleitzeit Ich will mit tiefen Seelen tanzenUnd nimmermehr in Spiegeln fader Oberflächen Ein Abklatsch sein mir selbst Ich will mit tiefen Seelen tanzen Und nimmermehr nur schaun Was ohne Leben scheinbar sich bewegt Ich will mit tiefen Seelen tanzen Und Einssein mit den aufgeriss’nen Schwingen Einer alten neuen Gleitzeit Und spüren wie das Schwere im Leichten Sich vermählt und lächelnd glänzt Für eine helle Sonne, deren Schein Ganz für wahr zu halten Niemandes bedarf Nur dass ich’s schauen durfte  Was für

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