In den hellen Räumen lichten Seins – Und ewig braucht’s die Müllabfuhr
Minimalismus ist ja eine sowohl mentale als auch praktische Angelegenheit. Praktisch zu minimieren ist eine tolle Sache, wenn man sich erst einmal daran gewöhnt hat und das gute Gefühl kennt, das sich einstellt, wenn man Dinge endlich losgelassen hat. Das Hochgefühl ist umso grösser, weil wir ja eigentlich eher dazu neigen, an Dingen – und Menschen – in unserem Leben festzuhalten. Wir sind ja eher grosse Bewahrer und nur bedingt Veränderer. Und genau hier passiert für den Minimalisten etwas Tolles.
Freiheit leben – Zu sich selbst kommen
In Freiheit zu leben, also bewusst in Freiheit zu leben, ist gar nicht so leicht. Ja vielleicht gehört es insgesamt mit zum Schwierigsten, dem man sich aussetzen kann. Ist es seinen Preis wert? Ja, in jedem Fall. Denn die Erfüllung, die man daraus für sich gewinnt und erlebt, trägt sicher zu den schönsten Gefühlen bei, in denen sich ein Mensch erleben kann. Wirklich frei zu leben ist aus mehreren Gründen schwierig. Ein Lebensstil in Freiheit zwingt uns in die vollkommene
Standards setzen – Sensibilität gegenüber der inneren Stimme – Was wir wollen und was uns gut tut
Was wir wollen ist nicht unbedingt das, was uns eigentlich gut tut. Umso wichtiger ist es für uns deshalb herauszufinden, was uns wirklich gut tut und uns vor dem Hingezogensein zu Menschen, Dingen und Gewohnheiten bestmöglich zu schützen, die unserem Wohlsein eher abträglich sind. Wir glauben ja zu wissen, was uns eigentlich gut tut. Allerdings hindert uns das nicht daran, ständig mit Menschen zu verkehren, die uns eigentlich eher nicht förderlich sind, uns mit Dingen zu umgeben, die nichts für
Aufgeräumt leben – Fülle im leeren Raum
Die meisten von uns haben heutzutage nicht das Problem, im materiellen Mangel zu leben, sondern im Überfluss. Und dieser Überfluss macht in hohem Masse unfrei. Ein Diamant leuchtet erst, wenn man ihn geschliffen hat, das Unwesentliche und der Schmutz entfernt sind. Erst dann wird der Blick auf das Herz des Steins frei und er leuchtet, man kann fast sagen: aus seiner Seele. Aufgeräumt zu leben, bedeutet innen wie aussen, Unnützes zu entfernen und Wesentlichem den Raum zu geben und den
Niemand wird kommen – Leben in Meisterschaft
Es ist eine harte und zuweilen nur sehr schwer anzunehmende Einsicht, dass wir seit jeher für unser Leben verantwortlich sind und bleiben. Vor allem wenn sich der Himmel mal wieder gegen uns verschworen hat, fällt es uns schwer, das zu akzeptieren. Das Prinzip der Selbstverantwortung ist gerade in diesen Tagen nicht immer leicht anzunehmen. Der Strukturwandel erwischt beinahe jeden, mental oder, beinahe will man sagen: frontal. Die Futtertöpfe verändern sich, also die Einkommensquellen, und Quellen, aus denen man vor kurzem