Es auf die Spitze treiben – Is ja mega, geht aber gar nit

Das wird uns nicht unbedingt beigebracht. Es ist sogar ganz unerhört. Eltern nutzen den Satz auch eher, um ihren Spross zu zügeln und mahnen: “Musst Du es schon wieder auf die Spitze treiben?” Aber ganz unbedingt. Ja warum denn nicht? Wir tun absolut gut daran, es auf die Spitze zu treiben, es bis zum Anschlag zu forcieren, es voran zu treiben, Gas zu geben, von Null auf Hundert in drei Sekunden zu beschleunigen, es dermassen krachen zu lassen, dass der

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Besser denken

Man muss sich immerzu auseinander setzen. Man kann es nur schwerlich lassen. Für sein Leben braucht man ein Stück Philosophie. Es ist zwar ohne weiteres möglich, auch mit Philosophie zu scheitern, aber dann geschieht es mit einer gewissen Grazie. Man steht dann eher wieder auf, schüttelt sich und geht weiter. Verzweiflung ohne Philosophie bleibt eher liegen. Viele Menschen haben ohnehin eine Philosophie, und die funktioniert oft auch ziemlich gut. Oft ist sie sogar viel handfester als eine, nennen wir sie

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Spielen wie die Kinder

In einer Welt zu leben, die jeden Tag für eine Überraschung gut ist, ist für Kinder meistens fein, für die Grossen aber eher weniger lustig und auch nichts, was man zwingend sucht. Und doch ist Abwechslung etwas, wonach wir uns alle insgeheim auch sehnen. Ohne Neues wird das Leben schal und abgestanden und fühlt sich irgendwann nur noch nach Vergangenheit an. Am liebsten aber hätten wir die Umstände wohl geordnet in Ihrem Idealzustand und dazu obendrauf dann als Sahnehaube die

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Zwergenwahnsinn

Die Finsternis dieser dumpfen Erde bläst auch noch die letzten Lichter aus. Dieser Mensch. Er will in die Sonne, bis er verbrennt. Er hält es bei sich nicht aus. Er ist ganz und gar entmenschlicht. Und masst sich an, den Begriff Menschlichkeit im Sinne einer Humanität zu gebrauchen, zu der er doch nicht fähig ist. Ein Tier ist der Mensch. Doch wenn es nur das wäre. Nein, er ist das schlimmste Tier unter den Tieren. Er ist eine tumbe Fratze,

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Die Dynamik des ZEN

Immer mehr bringt uns nirgendwohin. Das Immermehr und Immerschneller bringt uns ja eigentlich ab einem gewissen Level nicht mehr dorthin, wohin wir wirklich wollten. Das wissen wir inzwischen auch. Es macht uns nicht mehr glücklicher. Andererseits ist es auch kein Spass, mit angezogener Handbremse durchs Leben zu gehen. Das fühlt sich dann an, als würde man auf der Reservebank sitzen, während man eigentlich doch noch mittendrin statt nur dabei und voll unterwegs ist. Das Immermehr und Immerschneller gibt uns ja

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