Glückliche Momente
Ja, alles beim Alten. Verliebt in …..das ganze verflixte grossartige Leben…jenseits aller Vorstellungen, begriffen in mir, wieder ein kleines bisschen mehr…in diesen kristallklaren Morgenstunden, in denen sich die Sonne langsam auf die massiven Bergrücken des Alpenhauptkamms schiebt, um sich dort für einen wohligen Sommertag abzulegen. Keine Spannungen, nur Entspannungen gibt es. Die Energie flimmert in der Luft, die so klar und sauber ist und in allem wie ein Gütesiegel der Reinheit, unsichtbar, aber so sehr fühlbar in allem präsent ist,
Gut gelenkt ist halb erleuchtet
Wenn wir Autofahren wissen wir in der Regel, wohin wir zu lenken haben. Aber so im ganz normalen Leben fällt uns das zuweilen etwas schwerer. Immerhin gibt es da ja auch ein paar Richtungen mehr: Man kann sich mit seinen Gedanken in einem hübschen Altweibersommer in den wenigen Wolken verlieren, die über die Bergspitzen ziehen oder den Spaten ansetzen und schon mal ein paar Schaufeln Erde vom eigenen Grab ausheben. Wenn wir sie doch nur immer sauber entlang steuern könnten,
Reduced to the max, oder die “Verunsichtbarung” des Überflüssigen
Eine Freundin aus meiner Studienzeit äusserte gerne das Bonmot “Reduced to the max” und meinte damit natürlich die Reduzierung auf Wesentliches. Und damit treffen wir bei vielen einen meist empfindlich ausgeleierten wunden Punkt und Konsumnerv. Wir haben nämlich oft nicht zu wenig, sondern zu viel. Aber ein Zuviel von wovon auch immer schafft Unordnung und lenkt nur ab – wovon: Vom Wesentlichen – und raubt Zeit und Energie. Und was für´s Sparen gilt, gilt zuweilen für das Konsumieren genauso: Manchmal
Harry, hol den Wagen
Wer kennt ihn nicht, den Alten, die Wiederholung im Alten, den Running Gag. Und obwohl er stets wiederkehrt, wird er einem kaum langweilig. Warum: Weil Wiederholung und der Genuss einer Wiederholung immer wieder einen neuen Raum finden, in dem sie Platz haben. Der Witz ist der gleiche, aber der Augenblick ist ein anderer. Das geht, wenn Bewusstheit im Spiel ist. Unbewusst wäre, wenn man den Witz stumpf wiederholt, aber damit kein gutes Gefühl mehr verbindet. Wenn die Wiederholung in der
Fliegen
Mit dem Morgen erwachen wir aus dem Schlaf in den Tag, hinein in ein neues Wachbewusstsein. Jeder Tag ist eine kleine Wiedergeburt und gibt uns die Chance, neu anzufangen. Aber wie eine alte Platte, deren Rillen schon tief eingegraben sind, ereilen uns die Gedanken der vorigen Tage, Monate und Jahre. Einen Grossteil unserer Gedanken denken wir Tag für Tag immer wieder aufs Neue. Eine wie grosse Bewusstheit doch nötig ist, um diesem Widersacher Vergangenheit den Garaus zu machen und Neues